Autoleder
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Auto: Leder reinigen und pflegen

Autoleder wird fast ausschließlich aus glattem bzw. sehr fein genarbtem Leder produziert. Die meist einfarbig gefärbte Oberfläche soll das Leder schützten. Allerdings wird Leder durch vielfache „Angriffe“ schmutzig, spröde und alt. Das Leder im Auto muss daher von Zeit zu Zeit gereinigt und gepflegt werden. Unter Pflege von Ledersitzen versteht man dabei die Versorgung mit Feuchtigkeit bzw. Rückfettung nach der gründlichen Reinigung und die Imprägnierung. Neue Ledersitze benötigen allerdings noch keine rückfettenden Pflegemittel. Um den schönen weichen Griff und die Natürlichkeit des Leders zu erhalten muss allerdings die Optimale Feuchtigkeit des Naturstoffes Leder erhalten werden. Dafür sorgen unsere Autoleder-Pflegemittel.

Lederreiniger und Lederpflege sollten Sie immer auf vollständig saubere Lappen oder Schwämme auftragen. Verwenden Sie nie ein benutztes Tuch oder einen schmutzigen Schwamm. Hier finden Sie die besten Tücher, Bürsten und Schwämme für die Lederpflege.

Das schadet den Ledersitzen im Auto

Es gibt viele Möglichkeiten, dem Leder zu schaden. Die wichtigsten und häufigsten Ursachen für schmutziges, trockenes, brüchiges und verfärbtes Leder haben wir hier aufgelistet:

Abfärbungen von Kleidungsstücken

Besonders bei hellem Leder fällt es schnell auf: Kleidung färbt ab. Besonders Jeanshosen hinterlassen schnell und intensiv deutlich sichtbare Rückstände. Manche Textilfärbungen gehen durch die Kombination von Luftfeuchtigkeit, Schweiß und Wärme hartnäckige chemische Verbindungen mit der Färbung des Leders ein. Zur Reinigung von Autoleder sind daher Spezialreiniger erforderlich.

Trockene Luft und Heizung

Auf trockene warme Luft wie Sie aus dem Heizgebläse kommt, reagiert Leder empfindlich und kann schnell austrocknen und brüchig werden. Dies ist auch der Grund, warum bei Ledermöbeln ein Mindestabstand zu Heizung eingehalten werden soll. Aber auch die Sonne kann schaden.

Licht

Wie schon im Abschnitt „Trockene Luft“ erwähnt: Sonnenlicht schadet dem Leder ebenfalls. Versuchen Sie im Schatten zu parken. Die Parkgebühren für ein Parkhaus lohnen sich in diesem Fall bestimmt.

Feuchtigkeit

Feuchtigkeit von Schweiß und Wasser zur Reinigung oder durch Regen in das Cabrio schadet dem Leder ebenfalls. Achten Sie daher auch beim Auftrag unserer Reiniger darauf, dass das Leder maximal nebelfeucht wird. Auch Stockflecken durch Pilzbefall kann als Folge von länger einwirkender Feuchtigkeit auftreten. Das ist z.B. bei feuchten Cabrios im nicht ganz trockenen Winterlager ein Risiko. Ein leichter Befall mit Schimmelpilzen, der frühzeitig entdeckt wird, kann noch mit fungiziden Reinigern entfernt werden. Bei schwerem Befall ist ein Besuch beim Sattler fällig, der die Sitze neu beziehen kann.

Hund, Katze, Maus

Wer Haustiere hat, nimmt diese nicht nur auf Reisen mit. Auch im Alltag fährt der Hund meist sogar gerne mit. Für die Ledersitze im Auto sind Fellabrieb und vor allem Krallen und Pfoten aber ebenso belastend wie Reißverschlüsse und andere Raue Oberflächen.

Verschleiß

Autoleder ist bei entsprechender Qualität zwar relativ robust aber dennoch vom Verschleiß bedroht. Naturgemäß ist der Fahrersitz am meisten von Verschleißerscheinungen betroffen. Daher sollte der Fahrersitz öfter gereinigt und gepflegt werden als der Rest Beifahrersitz und die Rückbank.

Versiegelungen und Pflegecremes

Tragen Sie Leder-Versiegelungen oder Pflegecremes immer nur auf frisch und gründlich gereinigtes Leder auf. Ansonsten versiegeln Sie den Schmutz, der dann noch Hartnäckiger wird. Beginnen Sie mit der Imprägnierung bzw. Versiegelung also erst dann, wenn der Ledersitz wieder perfekt sauber ist.

Öfter weniger ist besser als selten viel

Grundsätzlich gilt: Regelmäßige Reinigung und Pflege ist besser als so lange zu warten, bis das Autoleder so schmutzig und Spröde ist, dass man versucht ist, mit möglichst viel Reiniger und Pflege dem Leder mal „richtig was Gutes zu tun“. Lieber drei bis viel Mal im Jahr pflegen als alle drei bis viel Jahre mit zu viel Reiniger und Pflegemittel die Lederausstattung pflegen. Weniger und sparsam aufgetragene Reinigungs- und Pflegemittel sind für das Naturprodukt Leder deutlich besser und sorgen für Langlebigkeit und dauerhaft schöne Optik und Haptik.




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